Der »Gemeindegarten« (vor dem Wohngebäude Hauptstraße 19) erhielt seinen Namen dadurch, dass dort sieben Bäume zum Andenken an die sieben Wasbütteler Soldaten gepflanzt wurden, die 1870/71 am Deutsch-Französischen Krieg teilgenommen hatten.
Für die sechs heimgekehrten Soldaten steht jeweils eine Eiche, dem gefallenen Soldaten war eine Traueresche gewidmet. Die Esche steht nicht mehr. Bis zur Errichtung des Ehrenmals auf dem Friedhof im Jahr 1948 wurden zum Gedenken an die Gefallenen des 2. Weltkrieges im Gemeindegarten weiße Holzkreuze mit den Namen der Gefallenen aufgestellt.
Gedenkstein Versöhnung Hohenzollern-Welfen
Im Juni 1913 wurde in Wasbüttel und vielen anderen Orten der Umgebung ein großes Fest aus dreifachem Anlass gefeiert:
- 100 Jahre zuvor wurde Napoleon in der Völkerschlacht bei Leipzig besiegt,
- Kaiser Wilhelm II. feierte sein 25-jähriges Regierungsjubiläum,
- die Fürstengeschlechter der Hohenzollern und Welfen versöhnten sich durch die Hochzeit der Hohenzollernprinzessin Victoria Luise von Preußen mit dem Welfenprinzen Ernst August von Hannover.
Der Gedenkstein, der jetzt im Gemeindegarten steht, war ehemals Teil einer Findlingspyramide an der Einmündung der Calberlaher Straße in die Hauptstraße.
Das Denkmal wurde 1970 beim Ausbau der Kreuzung abgerissen. Dieser Stein wurde im Jahr 2003 wiederentdeckt.