Kindergarten

Früher spielten die Kinder miteinander im Dorf, die Eltern arbeiteten ebenfalls im Dorf und waren immer in der Nähe. Man brauchte keinen Kindergarten.

Von der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt wurde der erste Wasbütteler Kindergarten eingerichtet. Es gab ihn erstmals als »Erntekindergarten« im Herbst 1940 im Haus von Doris Harke, jetzt Siebrecht, Im Winkel 1. Später zog die Einrichtung um in ein Arbeiterhaus des damaligen Bürgermeisters Heinrich Karsten im Baumkampsweg 9. Am Ende des Krieges gab es keine Räume mehr für einen Kindergarten.

Um die Kinder besser auf die Schule vorzubereiten, entstanden Anfang der 1970er Jahre die beiden ersten Kindergärten in den Nachbarorten von Wasbüttel.
Im September 1970 weihte die Gemeinde Calberlah ihre erste Kindertagesstätte ein, Träger war das Rote Kreuz. Die Leitung hatte von 1974 bis 1993 die Wasbüttelerin Regina Halfpap.
Im Jahr 1972 eröffnete man in Isenbüttel eine Kindertagesstätte, deren Trägerschaft die Kirchengemeinde übernahm. Leiterin war eine Zeitlang die Wasbüttelerin Gabriele Lau.
Seit der Gebietsreform 1974 ist die Samtgemeinde Isenbüttel zuständig für den Bau von Kindergärten.

Wasbütteler Kinder besuchten sowohl den Isenbütteler St.-Marien-Kindergarten als auch den Calberlaher DRK-Kindergarten. Weil dort bald die Kapazitätsgrenzen erreicht wurden, plante die Samtgemeinde (Samtgemeindebürgermeister Willi Müller) 1990 einen Kindergarten für Wasbüttel. Er sollte mit zwei 50 m² großen Gruppenräumen, einem Mehrzweckraum, Räumen für das Personal, Abstell- und Sanitärräumen insgesamt 380 m² umfassen.
Der Wasbütteler Kindergarten nahm im März 1993 seinen Betrieb auf.
In zwei Vormittagsgruppen wurden 50 Kinder von vier Mitarbeiterinnen des DRK betreut. Regina Halfpap (Leiterin), Kathrin Reihl und Dietlind Hermann waren zuvor schon im Calberlaher Kindergarten beschäftigt. Ute Horstmann-Troska kam kurze Zeit später hinzu. Jahrelange Vertretung war Sigrid Finke. Diese personelle Besetzung blieb rund 20 Jahre lang bestehen.

Seit 2012 leitet Kim Halfpap den Kindergarten. Das Gründungsteam ging nach und nach in den Ruhestand.
Aktuell (2020) besteht das Team aus 9 pädagogischen Fachkräften (Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und einer Heilerziehungspflegerin), 2 Reinigungskräften, sowie einem Hausmeister. Es werden mittlerweile drei Gruppen betreut.

Spielplätze

Auf dem Hof der Alten Schule gab es nur ein Turnreck, auch bei der neuen Schule (ab 1953) waren anfangs nur wenige, einfache Spielgeräte aufgestellt.
Wegen der Vergrößerung des Dorfes durch neue Baugebiete wurde der erste »richtige« Spielplatz 1981 am fußläufigen Weg zwischen dem Baumkampsweg und dem Fasanenweg eingerichtet.
Im Zuge der Neugestaltung des Sportzentrums an der Schulstraße legte man dort 1984 einen kleinen Rodelhügel und einen Bolzplatz an.
Der zweite Spielplatz entstand 1995 im damals neuen Baugebiet »Eichenkamp«.
Der vorhandene Spielplatz an der neuen Schule wurde 1999 nach dem Konzept der »Holunderschule« umgestaltet.
Im Jahr 2013 plante man den Spielplatz an der Alten Schule unter Einbeziehung von Kindern.