Sowohl der Adventskranz an der Ecke Hauptstraße/Kapellenstraße als auch der Maibaum an der Ecke Pommernring/Westpreußenstraße sind durch private Initiativen entstanden.

Adventskranz

Mitten im Dorf strahlen seit 1994 in jedem Jahr vier Adventskerzen in luftiger Höhe und künden die Adventszeit an. Im Backhaus bei Ingrid und Jürgen Bartsch trafen sich seit der Wende 1989 einmal im Jahr Wasbütteler mit Bürgern aus der ehemaligen DDR. In dieser Runde äußerte Dieter Knospe die Idee für einen Adventskranz und setzte sie in die Tat um. Er kaufte einen künstlichen Tannenkranz mit 180 cm Außendurchmesser, der durch Spenden aus dem Kreis der Gäste finanziert wurde. Die Kerzen baute Knospe aus leeren Würstchendosen, und der Strom wurde von der Gemeinde zur Verfügung gestellt.
Vor dem 1. Advent wurde der Kranz von nun an alljährlich mit einer anschließenden zünftigen Feier im Backhaus gut sichtbar an der Hauptstraße aufgestellt.
Im zweiten Jahr wurde der Kranz weiter verschönert. Seitdem prangt ein aus Baustahl selbst gebogener Leuchtstern an der Spitze. Der Stamm, an dem der Kranz aufgehängt ist, ist mit einer Girlande umwickelt.
Im Mai hing dort schon in den Jahren zuvor ein Maikranz. Auch dieser Brauch wird weiterhin gepflegt.

Maibaum

Das jährliche Sommer-Straßenfest des Pommernrings verlagerte sich auf die Walpurgisnacht am 30. April, als im Jahr 1989 in Rohdes Garten eine 4 bis 5 Meter hohe Tanne gefällt wurde, und die Idee kam, sie als Maibaum herzurichten. Am Vorabend zum 1. Mai wurde der Baum aufgestellt und mit einen «Tanz in den Mai« gebührend gefeiert. Als am nächsten Tag, dem Maifeiertag, der Posaunenchor Meine auf seiner Tour durchs Dorf hier Halt machte, spielte er für die Anwohner Frühlings-Tanzlieder. Erneut schwangen die Anwohner und Gäste, die sich immer häufiger in großer Zahl einfanden, das Tanzbein.
Den ersten Maibaum schmückten noch die letzten, mit bunten Bändern verzierten Zweige an der Spitze der Tanne. Im Laufe der Jahre wurde der Maibaum immer schöner ausgeschmückt. Jetzt hängt ein Kranz aus Birkengrün an der Spitze, und sowohl das Wasbütteler als auch das niedersächsische Wappen zieren den Mast. Acht Anwohnerfamilien haben ein launiges eigenes Wappen entworfen und ebenfalls angebracht.
Im Dezember hängt mittlerweile an dieser Stelle ein Adventskranz.