Erste Altenweihnachtsfeier 1967

Aus dem Protokoll einer Gemeinderatssitzung von 1967 geht hervor, dass die Gemeinde eine erste Altenweihnachtsfeier plante. Kurt Ente war damals der Vorsitzende des Kultur- und Sportausschusses.

Aus der Wasbütteler Schulchronik, eingetragen vom Schulleiter Berno Wendrich:

1967
Erstmalig veranstaltete der Gemeinderat in diesem Jahr eine Weihnachtsfeier für die ältesten Einwohner des Dorfes. Als man die Namen aus der Kartei herauszog, staunte man über die Zahl; In dem Dorf von knapp 1100 Einwohnern sind 70 Personen 70 Jahre und älter, die älteste 84. Gut 40 Personen und der Gemeinderat nahmen an der Feier teil, die von dem Schulchor unter der Leitung des Schulleiters und einigen Gedichte vortragenden Kindern gestaltet wurde. Für die Kinder gab es eine freudige Überraschung, als sie in der Pause tüchtig Kuchen und Apfelsinen essen konnten.
Mit dieser Weihnachtsfeier war die vorweihnachtliche
Stimmung auf dem Höhepunkt angekommen.

Es begannn in der »Guten Quelle«

Die erste Feier fand in der Gaststätte »Zur guten Quelle« statt, weil der Saal des Gasthofes von Heinz Alpers nach der »Trokadero«-Zeit noch nicht zur Verfügung stand.
Danach fanden die Feiern bis zur Fertigstellung der Sporthalle 1997 im Saal des »Kastanienhofs«, dem einzigen größeren Saal der Gemeinde, statt.

Lieder und Gedichte

Der Gemischte Chor Wasbüttel und die Schulkinder
traten von Beginn an regelmäßig bei den Seniorenfeiern der Gemeinde auf. Die Pastoren der St.-Marien-Gemeinde Isenbüttel und der Freikirche Wasbüttel wechseln sich ab, die Besucher mit besinnlichen Worten auf die Weihnachtszeit einzustimmen.

Traditionell werden die Senior/inn/en von den Ratsmitgliedern und deren Ehepartnern bewirtet. Ein kleines Präsent liegt neben jedem Gedeck.

Seniorenweihnachtsfeiern in der Sporthalle

1973 wurde noch zur »Altenweihnachtsfeier« eingeladen. Im Laufe der Zeit wurde daraus die »Seniorenweihnachtsfeier«. Seit 1997 findet die Veranstaltung in die Sporthalle statt.

Die Altersgrenze für die Einladung änderte sich im Laufe der Jahre. Anfangs wurden die über 70jährigen Einwohner eingeladen. Irgendwann wurde die Altersgrenze auf 65 Jahre hinabgesetzt mit der Folge, dass 1985 bereits 130 Senior/inn/en der Einladung der Gemeinde folgten. In den letzten Jahren wurde das Alter wieder heraufgesetzt, weil es für die Gäste selbst in der großen Sporthalle eng wurde.